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25.11.2015 | Veröffentlichung

Schulische und außerschulische Bildung unter einem Dach

Von: Dieter Eckert

 

Schulische und außerschulische Angebote an einem Ort im Quartier zu bündeln und für alle Quartiersbewohner anzubieten, verbessert die Bildungschancen für Kinder und Jugendliche und trägt zum nachbarschaftlichen Zusammenhalt und zur Integration bei. Das zeigen Ergebnisse eines Forschungsprojekts des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). In der Abschlusspublikation werden beispielhafte Projekte und deren Erfolgsfaktoren vorgestellt. Es wird gezeigt, wie Bildungs- und Gemeinschaftseinrichtungen zu Orten der Integration werden.
Initiiert wurden die Vorhaben von den Kommunen: Bauliche Investitionen gingen dabei Hand in Hand mit der Schaffung von neuen Freizeit-, Bildungs- und Beratungsangeboten für verschiedene Zielgruppen, die unter dem Dach einer Schule, eines Stadtteiltreffs oder eines Nachbarschaftszentrums zu finden sind. Bildungs- und Unterstützungsangebote für Kinder und Jugendliche wie Musikunterricht, Computerkurse, Gartenprojekte oder Ateliers wurden eng an Beratungs- und Bildungsmöglichkeiten wie Elterntreffs oder Elterncafés geknüpft. Auch schulische Einrichtungen wie Bibliotheken oder Sporthallen wurden für die Quartiersbewohner geöffnet. Das Engagement der Ehrenamtlichen hat sich dabei als tragende Säule der Projekte entpuppt. Ehrenamtliche leiten Elterncafés oder organisieren Mittagstische, beraten andere Eltern oder sind Lesepaten für Kinder.

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