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26.10.2015 | Veröffentlichung

Gender Equality in the Executive Ranks: A Paradox – The Journey to 2030

Von: Dr. Petra Rostock

 

Die Kommunikationsagentur Weber Shandwick hat letzte Woche die Studie "Gender Equality in the Executive Ranks: A Paradox – The Journey to 2030" veröffentlicht.
Danach glauben fast drei Viertel aller Führungskräfte globaler Unternehmen (73%), dass bis 2030 die Führungsetagen der meisten weltweit tätigen Unternehmen in gleichem Maße von Frauen besetzt sein werden wie von Männern. Nichtsdestotrotz berichten mehr als die Hälfte der Befragten (56%), ihr Unternehmen verfolge derzeit keine formalen Ziele für diesen Wandel, und nur 39 Prozent stufen Diversität innerhalb der Führungsetage als wichtig ein.
Die Studie verweist auf signifikante Treiber und Impulse zur Förderung der Gleichberechtigung von Männern und Frauen. Zu diesen treibenden Faktoren gehören unter anderem ein erhöhtes Diskussionsaufkommen zum Thema Geschlechtergleichstellung in Medien und Social Media, der Einfluss von weiblichen Führungskräften auf ihre Stakeholder/innen und die Bedeutung von Frauen in der Führungsriege für Millennials.
Gleichzeitig zeigen die Studienergebnisse auch Faktoren, die die Entwicklung hin zur Gleichberechtigung der Geschlechter beeinträchtigen. Zu ihnen gehören u.a. die Priorisierung anderer Geschäftsstrategien und damit schlichtweg die Vernachlässigung des Themas sowie das häufige Fehlen formaler Ziele im Hinblick auf eine Gleichstellung.
Darüber hinaus stellt die Studie Beispiele aus Unternehmen vor, für die die Gleichstellung der Geschlechter eine Priorität darstellt. Ihre Ansätze dienen als strategische Hinweise für diejenigen Unternehmen, die sich zukünftig eine genderorientierte Reputation aufbauen wollen.

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