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Von: Steffen Lembke
Gestern führte der AWO Bundesverband gemeinsam mit dem Deutschen Naturschutzring eine Veranstaltung im Rahmen der Regierungsstrategie „Gut leben in Deutschland“ durch. Der Bürgerdialog war auch ein klarer Ausdruck der beiderseitigen Überzeugung, dass ökologische und soziale Fragen heute verstärkt zusammen gedacht werden müssen. In den Ergebnissen wurde sichtbar, dass diese beiden Themen eine große gesellschaftliche Herausforderung darstellen, die politisch angepackt werden muss. Brigitte Döcker zeigte in ihrem Grußwort zu Beginn auf, wie sehr es bei der Frage, was gutes Leben in Deutschland ausmacht auch dringend den Blick über den Tellerrand braucht: " Gut leben in Deutschland‘ darf keine Betrachtung innerhalb der Landesgrenzen sein. Viel zu sehr sind die Folgen unseres Handelns mit dem Wohl und Leid von Menschen auf dem ganzen Planeten verknüpft: Unser Energiekonsum nimmt Einfluss auf das Klima und bedroht so Menschen auf der ganzen Welt. Unsere Kaufentscheidungen beeinflussen die weltweite Produktionskette und entscheiden womöglich über die Arbeitsbedingungen in Billiglohnländern“ , verdeutlichte das Vorstandsmitglied.
Das sahen, wie es später der Bürgerdialog zeigte, auch viele Teilnehmer/-Innen so und machten die Öffnung dieser Frage über Deutschland hinaus zum Thema. Der Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt ist jetzt gespannt auf das Ergebnis und die Regierungsstrategie, die aus den Ergebnissen der Bürgerdialoge verfasst werden soll.