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Von: Claire Termeau
Konkret haben die Teilnehmer/innen der drei Länder zusammen an dem Nienburger BUND Projekt „Kinderwildnis“ – einem Ort, an dem Kinder und Familien die Natur spielerisch entdecken und erleben können – gearbeitet und dafür Balancierstrecken und Feuerstellen angelegt, Schmuckstelen bemalt und Bienenhotels gebaut.
Mithilfe der Förderung des DFJW hat das Bezirksjugendwerk der AWO Hannover die trinationale Begegnung vom 23.8. bis zum 31.8.2014 mit dem französischen Verein Gwennili und dem serbischen Volonterski Center Vojvodine in Nienburg (Niedersachsen) veranstaltet. Das Workcamp, an dem 20 Jugendliche von 16 bis 21 Jahre aus Deutschland, Frankreich und Serbien teilnahmen, war der zweite Teil des dreiteiligen Begegnungzyklusses.
Neben der gemeinsamen Arbeit haben die Jugendlichen andere Kulturen und Lebensverhältnisse kennengelernt. Durch die Wahrnehmung von Gemeinsamkeiten und kulturellen Unterschieden haben sie ihr Bewusstsein als junge Europäer vertieft. Auch diskutierten sie über den Umgang mit der Umwelt und den Umweltschutz in den verschiedenen Ländern. Die Jugendleiter/innen setzten hierbei kreative Ansätze ein, etwa aus der Umwelt- und Erlebnispädagogik sowie die Organisation des täglichen Lebens im Selbstversorgerhaus.
Sprach- und Gruppenanimationen haben den Jugendlichen das Kennenlernen erleichtert und das gegenseitige Verständnis untereinander gefördert. Dabei haben sie ihre Gedanken und Erlebnisse in einem bunte Lerntagebuch festgehalten und Abende veranstaltet. Als Höhepunkt des Treffens haben die Jugendlichen ein Feuer-Wasser-Erde-Fest für die Kinder aus Nienburg selbst organisiert, damit sie die Kinderwildnis entdecken und zukünftig nutzen können.
Alles in allem nahmen die Jugendlichen unvergessliche Erfahrungen mit nach Hause. Der dritte Teil der trinationalen Begegnung wird im Sommer 2015 in Serbien stattfinden. Die Jugendlichen haben sich schon ausdrücklich gewünscht, bei der nächsten Begegnung wieder dabei zu sein, um ihre Freunde wiederzusehen!