Aktuell
02.06.2017

Weltweiter Klimaschutz

Von: Mona Finder

 

AWO verurteilt Ausstieg der USA aus Pariser Klimaabkommen.

Gestern verkündete der US-Präsident Donald Trump, dass die   USA aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen werden. „Aus ökologischer wie auch aus humanitärer Sicht ist der Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen eine Katastrophe. Dass sich gerade diese Nation auf Grundlage vermeintlicher wirtschaftlicher Eigeninteressen ihrer globalen Verantwortung entzieht, macht sprachlos“, kommentiert AWO Vorstandsmitglied Brigitte Döcker die Entscheidung. Als weltweit zweitgrößter Verursacher von Treibhausgasen spielen die Vereinigten Staaten eine entscheidende Rolle, wenn es um das Erreichen der 2015 vereinbarten Klimaschutzziele geht.

Ingrid Lebherz, Geschäftsführerin von AWO International fordert: „Jetzt ist es umso wichtiger, dass die im Abkommen verbliebenen Staaten ihre Klimaschutzverpflichtungen konsequent umsetzen.“ Dies sei auch eine Frage von Solidarität und Menschlichkeit, denn der Klimawandel treffe insbesondere die armen Regionen unserer Erde. „Die aktuellen Flüchtlingsbewegungen und das damit verbundene Elend sind nur ein Vorgeschmack auf das, was der Klimawandel anrichten wird, wenn wir nicht endlich handeln“, betont Lebherz.

Die AWO hat sich auf der Bundeskonferenz 2016 mit dem Beschluss Bekenntnis zum Klimaschutz klar zu den Pariser Klimaschutzzielen bekannt und dabei auch die eigene Verantwortung unterstrichen. „Der Klimaschutz fordert uns alle. Auch Einrichtungen und Dienste der Sozialen Arbeit müssen ihren Beitrag leisten, um Treibhausgase zu reduzieren“, erklärt Brigitte Döcker. Nach der gestrigen Entscheidung des US-Präsidenten habe das Bekenntnis noch mehr an Bedeutung gewonnen.

 

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