Ereignisse

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Von: 1. Juli 1946

Lotte Lemke berichtet über den derzeitigen Stand der Organisation, wie er sich auf Grund ihrer Reisen und von schriftlichen Berichten erkennen lässt. Umfang und Intensität der Arbeit sind größer als vor dem Verbot. Die Arbeit vollzieht sich in einfachen Formen der Hilfe: Nähstuben, Schuster- und Tischlerwerkstätten; in ihnen arbeiten Flüchtlinge für Flüchtlinge. Frauen organisieren Wäschewaschen für Heimkehrer, nehmen sich der Kinder, der Kranken und Einsamen an. In der amerikanischen und französischen Zone haben die AWBezirke Zonenausschüsse gebildet, um über die Verteilung der ausländischen Liebesgaben zu beschließen. Es wird noch während der Konferenz ein Zonenausschuss für die britische Zone gebildet, da nunmehr auch für sie Liebesgaben zu erwarten sind. Den in der amerikanischen und französischen Zone gebildeten Zentralausschüssen zur Verteilung ausländischer Liebesgaben gehören Vertreter der Arbeiterwohlfahrt an. Für die britische Zone ist die Bildung eines entsprechenden Ausschusses zu erwarten. Es wird beschlossen, zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Reichskonferenz abzuhalten. Die Geschäftsstelle soll um die Herausgabe eines Mitteilungsblattes bemüht sein.

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