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26.01.2015 | Fortbildung

Pädagogik für Vermittlung sozialer Kompetenzen und Gewaltprävention

Von: Klaus Wagner

 

Die Alice Salomon Hochschule Berlin (ASH) bietet in Kooperation mit dem Berliner Institut für soziale Kompetenz und Gewaltprävention e.V. (BISG) in der Zeit vom 08.05.2015 bis 25.06.2016 die zertifizierte Zusatzausbildung zur/zum „Pädagogin/Pädagogen für Vermittlung sozialer Kompetenzen und Gewaltprävention“ zum dreizehnten Mal an.
Immer häufiger werden Lehr- und Fachkräfte in der Schule sowie in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe mit destruktiven, „auffälligen“ und auch gewalttätigen Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen konfrontiert. Diese Kinder und Jugendlichen fordern alle heraus, die mit der Erziehung von jungen Menschen befasst sind. Die Pädagog_innen fühlen sich zunehmend überfordert. Nicht selten fühlen sie sich hilf- und ratlos, wie sie auf diese Verhaltensweisen kompetent reagieren sollen. Sie ziehen sich zurück, lassen gewähren oder geraten in eskalierende Machtkämpfe, die zu weiterer Verzweiflung und Ohnmacht führen können. Die Mehrzahl von ihnen macht dabei die Erfahrung, dass herkömmliche Mittel, wie schulische »Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen« sowie polizeilich-juristische Sanktionen (alleine) keine wirksamen Handlungskonzepte sind.
Der berufsbegleitende Zertifikatskurs richtet sich an Lehr- und Fachkräfte aus den Bereichen Schule, Soziale Arbeit, Pädagogik und Psychologie, die sich mit dem Konzept der „Selbstwertstärkenden Konfrontationspädagogik in der Schule und Jugendhilfe“ intensiver auseinander setzen, die Haltungen und Interventionsmöglichkeiten dieses Ansatzes vertiefen und in ihrer beruflichen Praxis anwenden möchten.
Das Konzept beschreibt die Notwendigkeit, Autorität neu zu definieren und den verantwortlichen Erziehungspersonen Mittel an die Hand zu geben, um u. a. Regeln aufzustellen und deren Einhaltung wertschätzend durchsetzen zu können. Die Betroffenen lernen Eskalationsprozesse zu erkennen und aus diesen auszusteigen, deeskalierend und beziehungsfördernd vorzugehen und anhand der Interventionsmöglichkeiten einer »Selbstwertstärkenden Konfrontationspädagogik« und der »Neuen Autorität«, eines transparenten öffentlichen Vorgehens und der Nutzung eines Unterstützungsnetzwerkes neue Möglichkeiten in der Entwicklung tragfähiger Beziehung verantwortlich zu entwickeln.
Die Bewerbungsfrist endet am 06.03.2015 .
Die beigefügten Links führen zu weiteren Informationen und zum Kontakt.

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