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23.02.2015 | Veröffentlichung

Leitfaden zur Partizipation in der Jugendsozialarbeit

Von: Klaus Wagner

 

Partizipation von Jugendlichen ist zunehmend zu einem Schlüsselthema der Jugendpolitik geworden. Dabei steht die politische Mitwirkung im Rahmen von Gremien bzw. bei der Gestaltung kommunaler Lebensräume im Focus. Es stellt sich im Blick auf die bisher tatsächlich erreichte Jugendbeteiligung auch in kommunalen Projekten jedoch die Frage, ob es ausreicht, Jugendlichen einfach Beteiligungsangebote zu machen, in der Erwartung sie werden auch angenommen. Partizipation stellt Anforderungen sowohl an die Bereitschaft als auch an Kompetenzen, die gerade bei den Zielgruppen der Jugendsozialarbeit nicht ohne weiteres vorausgesetzt werden können. Hinzu kommen in den einzelnen Arbeitsfeldern sehr differenzierte Rahmenbedingungen die jeweilige, spezifische konzeptionelle Ansätze für die Umsetzung von Beteiligungskonzepten erfordern, was ebenfalls Anforderungen an die Einrichtungen und Fachkräfte stellt. Was bedeutet dies für die pädagogischen Prozesse und Strukturen in den Einrichtungen? Um erste Hinweise für die Umsetzung von Partizipationskonzepten für die Praxis zu geben, wurde der hier vorgestellte Leitfaden in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Stange von der Leuphanie Universität Lüneburg und Dr. Thorsten Bührmann von der Universität Paderborn erarbeitet. Er bietet eine Definition im Kontext der Jugendsoziaarbeit an, benennt Argumente für die Umsetzung in den Einrichtungen, beschreibt Verfahrensschritte und beinhaltet als Checkliste zu den einzelnen Verfahrensschritten zu verwendende Prüffragen für Entwicklung und Umsetzung.
Der Leitfaden steht als Download zur Verfügung. Die Printversion ist kostenlos und kann beim Verlag des Bundesverbandes ( verlag@awo.org ) mit der Artikel Nr. 02039 gegen Beteiligung an den Portokosten bestellt werden.

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