Aktionsideen und Checklisten

 

In diesem Jahr führen wir unsere erfolgreiche Selfie-Aktion weiter. Falls Ihr darüber hinaus eine Aktion starten möchtet, findet Ihr hier ein paar Checklisten zur Durchführung. Diese sollen Euch dabei helfen, den Umfang einer Aktion besser einschätzen zu können. Klickt einfach auf "Mehr".

 

Checklisten für Aktionen

Leicht umzusetzende Aktionen

  • Selfie mit den Plakaten unter #awogegenrassismus posten.
  • Flagge zeigen: Mehrere AWO-gegen-Rassismus-Fahnen bestellen. Mit anderen verabreden um zu einer Demo gegen Rechts in Eurer Nähe zu gehen. Fahnen mitnehmen und Flagge zeigen.
  • Fahrradsattelbezüge verteilen: Bezüge bestellen. Zu zweit zu einer nahe gelegenen Stelle gehen, bei denen viele Personen Ihre Fahrräder abstellen (etwa Bahnhof, etc.). Dort an Fahrradfahrer*innen verteilen.
  • Kreideaktion vor Einrichtung: „#awogegenrassismus“ auf den Boden vor einer AWO-Einrichtung schreiben. Beim Foto machen darauf achten, dass die Einrichtung erkennbar und Schrift lesbar ist.

Gemeinsam Kochen, Brunch mit fairen Produkten

  1. Aktionsgruppe bilden, Aufgaben zuteilen, Termin und Ort festlegen. Falls es größer werden soll: Anmeldefrist festlegen, um die Anzahl der Gäste sowie Aufwand besser einschätzen zu können.
  2. Einkaufsliste erstellen.
  3. Entweder gemeinsam bestimmten Betrag aufbringen (etwa durch Spenden) oder klären, wer was mitbringt.
  4. Produkte besorgen. Hierfür bieten sich örtliche Weltläden, Reformhäuser oder andere Einzelhändler, welche faire Produkte führen, an. Eventuell können auch Produkte Ihrer Aktionsgruppe gespendet werden, welche aufgrund des Mindesthaltbarkeitsdatums entsorgt werden müssten.
  5. Hintergrundinformationen beilegen. Diese können von AWO International bezogen werden.
  6. Genügend Besteck und Geschirr bereitstellen oder Gäste bringen diese selber mit.
  7. Zuständigkeiten für Dinge wie Abwasch und Entsorgung von Müll klären.

Politische Videoabend(e) in AWO-Einrichtungen

  1. Aktionsgruppe bilden und Aufgaben zuteilen. Nicht vergessen, Personen für den Abbau nach der Veranstaltung festzulegen.
  2. Rechtliches klären: Filme aus der Videothek oder Kauf-DVDs sind lediglich für die private Nutzung bestimmt. Bestimmte Filme und Dokumentationen können jedoch zur nichtgewerblichen öffentlichen Vorführung erhalten werden. Auf der Website der Bundeszentrale für Politische Bildung findet sich beispielsweise eine Liste mit Verleihstellen in mehreren Bundesländern (klicken Sie dort im Menü auf die Verleihstelle in Ihrem Bundesland).
  3. Termin und Räumlichkeit in Einrichtung klären.
  4. Alternativ ist es möglich, mit einem lokalen Kino vor Ort Kontakt aufzunehmen. Dieses hilft auch bei der Klärung von Lizenzfragen und der Organisation von Sondervorführungen. So kann etwa die Vorführung mit einer kurzen Diskussionsrunde hinterher im Kinosaal kombiniert werden.
  5. Technische Ausstattung klären: Laptop/DVD-Player, Beamer, Boxen, weiße Stoffdecke (eventuell genügt auch eine weiße Wand) sowie Gaffertape/Kabelbinder organisieren. Falls kein Beamer vorhanden ist: in der Bekanntschaft fragen, ob einer ausgeliehen werden kann.
  6. Aktion bewerben: etwa DIN A4-Plakat oder simple Flyer erstellen mit Infos zu: gezeigter Film, Zeit, Ort, eventuell ob Fremdsprache und Untertitel, Info zu Barrierefreiheit, ob Spende/Eintritt zur Refinanzierung erbeten wird. Plakat etwa in Eingangsbereich der Einrichtung aufhängen, Flyer können eventuell auch an umliegenden Orten wie der Bäckerei nebenan ausgelegt werden: Dort freundlich nachfragen.
  7. Vor der Veranstaltung: Ggf. Beamer abholen, wenn dieser geliehen wird. Weißes Banner an geeigneter Stelle mit Gaffertape/Kabelbinder anbringen. Beamer und Laptop/DVD-Player sowie Boxen für Klang anschließen. Macht eine Generalprobe: Wie ist das Bild, ist die Lautstärke passend? Beim Aufbau der Sitzplätze ein paar gute Plätze für Rollstühle freihalten.
  8. Falls ähnliche Aktionen in Zukunft wiederholt werden sollen: Folgetermin(e) festlegen, damit dies Besucher*innen der Veranstaltung mitgeteilt werden kann.
  9. Aktion durchführen: Aufgaben zuteilen, etwa Person am Eingang für die Kasse und Strichliste führen (nicht mehr Menschen reinlassen, als Sitzplätze vorhanden sind). Eine weitere Person, die während der Vorstellung den Beamer und Ton betreut.
  10. Wenn alles gut läuft: Aktion bildlich festhalten. Mit Handy Foto machen. Hierbei darauf achten, dass keine Personen erkennbar sind. Das Foto während oder nach der Veranstaltung unter dem Hashtag #awogegenrassismus in Sozialen Medien posten, damit die Aktion noch mehr Menschen erreicht.
  11. Abbau: Stühle zusammenstellen, Technik abbauen, etc. Bereits jetzt festlegen, wann das nächste Treffen für Dinge wie Kassensturz und Evaluation der Veranstaltung stattfindet.
  12. Aktion wiederholen unter dem Motto „AWO gegen Rassismus – AWO für Vielfalt!“. Durch Wiederholung spielen sich Routinen ein und der Aufwand reduziert sich.

Verschiedene Aktionsideen

Ansonsten bieten sich viele andere Formen von Aktionen an. Zur Inspiration eine kleine Sammlung:

  • „Tag der offenen Tür“ in den Einrichtungen
  • Infostände in Fußgängerzonen, Einkaufsmärkten etc.
  • Trödelmärkte, Kinderkleiderbörsen, Tauschaktionen
  • Eröffnungen von Ausstellungen in Einrichtungen
  • Feste aller Art
  • Spendenaktionen/Galas/Benefizveranstaltungen
  • Flashmobs
  • Anti-Bias-Workshops
  • Fortbildungen zu vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung, interkulturellen Kompetenzen, etc.
  • Wanderungen, Radtouren/Sternfahrt, Ausflüge mit Menschen mit Fluchterfahrung (ggf. für Übersetzung sorgen).
  • Projekttag/-woche in Kinder- und Jugendeinrichtungen
  • Reparaturcafés, z. B. gemeinsam mit Geflüchteten

Foto Workshop

Anti-Bias-Workshops

Gemeinsam Kochen

Gemeinsam Kochen

Nähen

Werkstätten aller Art

Foto Kundgebung

Kundgebungen und Flashmobs

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Feedback erwünscht!

Wir freuen uns sehr über Euer Feedback. Wenn Ihr weitere Ideen oder Anmerkungen hierzu habt, schreibt einfach eine E-Mail an: kommunikation(at)awo.org. Wir würden sehr gerne Eure Expertise und Erfahrungen sammeln und sie Anderen zur Verfügung stellen.

 

Wir haben nicht für alle Aktionsideen Checklisten erstellt. Wenn Ihr eine Idee ausprobieren wollt, findet Ihr auch im Internet, mithilfe einer Suchmaschine, entsprechende Checklisten. Sucht zum Beispiel nach: „Wie organisiere ich einen Flashmob?“.

 

Weitere Anleitungen und Ideen gibt es im AWO-Mitgliederhandbuch sowie im Aktionsleitfaden von AWO International.

Über die Aktionswochen hinaus – Keine Aktion ohne Anlass

Selbstverständlich möchten wir, dass Eure Aktionen möglichst im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus stattfinden. Dies hat den Vorteil, dass Aktionen von „AWO gegen Rassismus – AWO für Vielfalt“ zeitlich weniger „zerfasern“ und mehr Aufmerksamkeit generieren. Nun kann es aber sein, dass es nicht möglich ist, in diesen Wochen eine bestimmte Aktion durchzuführen. Hieraus sollte nicht folgen: Wir führen die Aktion nicht durch, sondern bemüht Euch stattdessen um einen Alternativtermin.

 

Wir empfehlen die Aktion zu einem bestimmten Zeitpunkt zu terminieren. Es gibt eine Vielzahl an Gedenktagen, welche sich inhaltlich anbieten. Hierzu zählen neben dem 21. März beispielsweise der:

  • 27. Januar: Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.
  • 01. März: Zero Discrimination Day.
  • 21. Mai: Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung.
  • 20. Juni: Weltflüchtlingstag.
  • 16. November: Internationaler Tag für Toleranz.
  • 10. Dezember: Internationaler Tag der Menschenrechte.

Eine längere Liste mit weiteren Gedenk- und Aktionstagen findet Ihr unter folgenden Link.

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