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AWO gegen Rassismus - AWO für Vielfalt!
Die AWO beteiligt sich auch in diesem Jahr an den Aktionen rund um den Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März. Gliederungen und Einrichtungen der AWO sind aufgerufen, an diesem Tag oder im Rahmen der Internationalen Wochen vom 11. – 24. März 2019 mit kreativen Aktionen ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen und sich zu beteiligen.
Eine tolle Möglichkeit, wie Ihr Euch beteiligen könnt, stellen Selfies dar (Bilder oder Videoclips von Euch). Ihr könnt folgendermaßen vorgehen:
- Druckt eins der Plakate „AWO gegen Rassismus“ aus.
- Wenn Ihr das Plakat „Ich bin gegen Rassismus, weil …“ nutzt: beschriftet es. Achtet darauf, dass es leserlich ist.
- Bittet jemanden darum, ein Foto von Euch zu machen.
- Postet das Foto in Euren Social-Media-Kanälen unter dem Hashtag: #awogegenrassismus
Bitte achtet darauf, dass alle abgebildeten Personen damit einverstanden sind, dass sie auf den Bildern zu sehen sind, die in Sozialen Netzwerken gepostet werden.
Nützliches
Auf folgenden Unterseiten sammeln wir Material, das Euch bei den Aktionswochen gegen Rassismus unterstützen soll:
- Hier findet Ihr ausführliche Anleitungen zur Selfie-Aktion für verschiedene Soziale Netzwerke.
- Für Downloads und Werbemittel klickt Ihr auf diesen Link.
- Aktionen gegen Rassismus und für Vielfalt können unterschiedliche Formen annehmen. Hier haben wir Aktionsideen sowie Checklisten zur Durchführung gesammelt.
- Weiterführende Publikationen zum Thema Rassismus finden sich auf dieser Unterseite.
Diskussionsforum "Der NSU und die deutsche Gesellschaft" am 21. März 2019
Am 21. März 2019 organisiert der AWO Bundesverband ein Diskussionsforum zum Thema „Der NSU und die deutsche Gesellschaft“.
Das Forum erörtert Folgerungen aus dem NSU-Prozess. Es fragt danach, was die Taten des NSU über die deutsche Gesellschaft aussagen und wie der Zustand von Institutionen, die der Verteidigung der Demokratie dienen sollen, im Licht der Ermittlungen und der Berichterstattung einzuschätzen ist. Dazu führt es zeitgeschichtliche und medienwissenschaftliche, politische und juristische Perspektiven zusammen. Gesucht sind Impulse für die Arbeit an einem Gemeinwesen, in dem sich alle gleichermaßen sicher fühlen und dem Rechtsstaat vertrauen können.
Für weitere Infos rechts auf "Mehr" klicken.
14:00 - 16:30 Uhr
- Begrüßung: Wilhelm Schmidt (Vorsitzender des AWO Präsidiums)
- Einführungsvortrag: "Staatsversagen - Die NSU-Morde und die deutsche Gesellschaft" durch Prof. Dr. Wolfgang Benz (Historiker und Vorurteilsforscher)
- Input für die Podiumsdiskussion: "Die Berichterstattung über die NSU-Morde - Ein medienkritischer Rückblick" durch Prof. Dr. Elke Grittmann (Professorin am Institut für Journalismus/Hochschule Magdeburg-Stendal)
- Podiumsdiskussion mit Petra Pau (MdB und Obfrau im NSU-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages, 2012-2017), Dr. Mehmet Daimagüler (Rechtsanwalt und Anwalt der Nebenklage im NSU-Prozess, 2013-2018), Elke Grittmann und Margit Weihnert (Vorsitzende des AWO Landesverbandes Sachsen)
- Moderation: Frank Jansen (Der Tagesspiegel)
Die Veranstaltung findet beim Tagesspiegel, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin statt.
Der Eintritt ist frei. Um eine Anmeldung wird gebeten (Frist 7. März). Für Rückfragen steht Ihnen Dr. Brigitte Mihok unter brigitte.mihok(at)awo.org zur Verfügung.
Ausstellung zum NSU-Komplex in Geschäftsstelle des AWO Bundesverband
Vom 15. bis 20. März wird in der Geschäftsstelle des AWO Bundesverbands in Berlin die Ausstellung „Gespräche|Assemblage - Den NSU-Komplex kontextualisieren“ von Christian Obermüller und Rixxa Wendland zu sehen sein. Sie besteht aus 9 Videointerviews und zeigt Stimmen von Betroffenen sowie zivilgesellschaftlichen Akteur*innen gegen Rassismus.
Aus der Ausstellungsbeschreibung heißt es: "Betrachtet man die Geschichte des Rassismus in Deutschland, mit ihren unterschiedlichen Konjunkturen, so werden Parallelen sichtbar, die vom NSU-Komplex auf andere Fälle rassistischer Gewalt verweisen [...] Zwischen den einzelnen Gesprächs-Sequenzen entstehen Parallelen, Verbindungslinien und Gemeinsamkeiten – die persönliche Erfahrung wird zum politischen Element, zur gemeinsamen Erfahrung, zur gemeinsamen Forderung."
Für Rückfragen steht Thomas Heser unter thomas.heser(at)awo.org zur Verfügung.
Ausleihbare Wanderausstellung „Unsere Zeichen und Stimmen gegen Rassismus“
Die AWO führte vergangenes Jahr bundesweit an 20 Standorten die Aktion „Begegnung und Partizipation im Engagement mit Geflüchteten“ durch: Menschen konnten auf großen mobilen Planen ihr persönliches Zeichen gegen Rassismus hinterlassen. Entstanden sind Kunstwerke, aber auch nicht-Sichtbares: Kontakte, Gedanken und Austausch über ein Problem, das uns alle betrifft. Daraus entstanden sind 21 Ausstellungsposter, auf denen ausdruckstarke Zeichen gegen Rassismus sowie Interviewaussagen mit Geflüchteten und Ehrenamtlichen zu sehen.
Die Ausstellung kann kostenfrei versendet werden, es muss lediglich der Rückversand (ca. 10-20€) selbst getragen werden. Schreibt bei Interesse eine E-Mail an Susanne Beyer unter susanne.beyer(at)awo.org. Weitere Infos finden sich hier.