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23.01.2015 | Artikel

Versorgungsdefizite in der ambulanten Pflege

Von: Claudia Pohl

 

Eine gemeinsame Studie der Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) und des Instituts für Medizin ‐ , Pflegepädagogik und Pflegewissenschaft an der Charité Universitätsmedizin Berlin zeigt zusätzlichen Hilfe- und Pflegebedarf in der ambulanten Versorgung auf.
Vor allem alleinlebende Menschen mit Pflegebedarf sind davon betroffen: Laut Studie hat in Mecklenburg Vorpommern oder Schleswig-Holstein mehr als jeder zweite zusätzlichen Hilfe- und Pflegebedarf. Während in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland Pfalz alleinlebende Pflegebedürftige zumindest hin und wieder Besuch von Nachbarn, Freunden oder Angehörigen bekommen, bleiben in Berlin fast 30 Prozent der zu Pflegenden allein zu Hause. Der einzige soziale Kontakt bestehe oftmals in den täglichen Routinebesuchen des ambulanten Dienstes. Besonders ausgeprägt ist die Einsamkeit alleinlebender pflegebedürftiger Menschen auch in Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern.

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