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Vera - Fachstelle gegen Zwangsverheiratung und ehrbezogene Gewalt in Sachsen-Anhalt

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Projektinformationen:

  • Träger: AWO Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.

  • Arbeitsfeld: Betroffene von Zwangsverheiratung und/oder ehrbezogener Gewalt / Fachkräfte der Sozialen Arbeit und verwandten Fachbereichen / Mitarbeiter/innen von Institutionen und Behörden / Frauen / Mädchen / Multiplikator/innen / die allgemeine Öffentlichkeit

  • Zielgruppe: Betroffene von Zwangsverheiratung und/oder ehrbezogener Gewalt / Fachkräfte der Sozialen Arbeit und verwandten Fachbereichen / Mitarbeiter/innen von Institutionen und Behörden / Frauen / Mädchen / Multiplikator/innen / die allgemeine Öffentlichkeit

  • Ort: Magdeburg

  • Anzahl Mitarbeiter/innen: 2 Sozialpädagoginnen, 1 Verwaltungskraft

Seit 1999 berät und begleitet das multikulturelle Team der Fachstelle “Vera“ Betroffene von Frauenhandel. 2009 erweiterte die in Trägerschaft des AWO Landesverbandes gegründete Beratungsstelle das bestehende Unterstützungsangebot um Hilfsangebote für Betroffene von Zwangsheirat, Zwangsehe und Gewalt im Namen der Ehre. Mit dem Verweis auf Familienehre wird Frauen weltweit ein freies und selbstbestimmtes Leben verweigert. Mit ihrem Unterstützungs- und Aufklärungsangebot setzt sich Vera gegen die gravierenden Eingriffe in das Recht auf Selbstbestimmung, auf persönliche Freiheit, in die Menschenwürde und häufig auch in die körperliche Unversehrtheit der Betroffenen ein. Die Mitarbeiterinnen beraten Betroffene in Krisen- und Notsituationen, führen psychosoziale Beratungen und Kriseninterventionen durch, informieren zu aufenthalts- und sozialrechtlichen Fragen, organisieren eine sichere Unterkunft und unterstützen bei der Entwicklung neuer Lebensperspektiven. Vera setzt sich gegen Zwangsverheiratung und ehrbezogene Gewalt ein. Im Rahmen politischer Lobbyarbeit setzt sich die Fachstelle für die grundsätzlichen Belange der Betroffenen von Zwangsverheiratung und ehrbezogener Gewalt ein. In Vorträgen, Informationsveranstaltungen und Medienarbeiten informieren, sensibilisieren und bilden die Mitarbeiterinnen Multiplikator/innen fort. Mit anderen Projekten, Organisationen und Einrichtungen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene findet ein intensiver fachlicher Austausch und eine enge Kooperation statt. Die Fachstelle kooperiert ebenso mit NGOs, Ämtern und Behörden (z.B. Polizei, Jugendämter, Ausländerbehörden, Sozial- und Wohnungsämter ).

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