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27.01.2015 | Artikel

„Sie lebten für eine bessere Welt – AWO gedenkt Opfern des Nationalsozialismus

Von: Mona Finder

 

Anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus nahmen der Vorsitzende des Präsidiums, Wilhelm Schmidt und der Vorsitzender des Vorstands, Wolfgang Stadler an der zentralen Gedenkveranstaltung in der Gedenkstätte Sachsenhausen in Oranienburg teil.
70 Jahre nach Kriegsende stellten der Landtag Brandenburg und die Gedenkstätte Sachsenhausen die Veranstaltung am 27. Januar unter das Thema „Verbrechen der Endphase des KZ Sachsenhausens und ihre Opfer.“ Im Anschluss an die Lesung von Erinnerungsberichten (durch Schauspieler Dominik Raacke) sowie eines Vortrages zum Massenmord an kranken und schwachen Häftlingen im Frühjahr 1945 (durch stv. Leiterin der Gedenkstätte, Dr. Astrid Ley), legten Schmidt und Stadler am zentralen Gedenkort „Station Z“, einen Kranz im Namen des Präsidiums und Vorstands nieder.
In Gedenken an alle in der AWO durch die Nationalsozialisten verfolgten, gedemütigten und gequälten Mitglieder, wurde ebenfalls am AWO-Mahnmal im ehemaligen Kommandanturgarten der Gedenkstätte ein Kranz niedergelegt.
„Die Sensibilisierung für die Geschichte ist mir eine Herzensangelegenheit. In einer Gesellschaft, in der die Zeugen der „Stunde null“ weniger werden, müssen wir neue Wege finden, eine sensible Erinnerungsarbeit im Verband anzuregen“, sagte AWO-Präsident Wilhelm Schmidt.
In Kooperation mit dem Jugendwerk wird die AWO anlässlich des 70. Befreiungstages des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenhausen am 19. April eine eigene Gedenkstunde am AWO-Mahnmal veranstalten.“

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