Aktuell
24.07.2020 | Pressemitteilung

Kommentar des AWO Bundesverbands zur Beendigung des Beratervertrages zwischen Torsten Hammann und dem AWO Bezirksverband Hessen-Süd

Der Bundesverband begrüßt die Entscheidung des Bezirksverbands Hessen-Süd, sich von ihrem Berater Torsten Hammann zu trennen. In einer heutigen Pressemitteilung des Bezirksverbands wird mitgeteilt, dass der Bezirksverband die Beendigung des Beratervertrags beschlossen habe.

Der Bundesverband begrüßt die Entscheidung des Bezirksverbands Hessen-Süd, sich von ihrem Berater Torsten Hammann zu trennen. In einer heutigen Pressemitteilung des Bezirksverbands wird mitgeteilt, dass der Bezirksverband die Beendigung des Beratervertrags beschlossen habe.

Wolfgang Stadler, Vorstandvorsitzender des Bundesverbands: „Die Entscheidung des Bezirksvorstands ist lange überfällig. Im Rahmen unseres Aufsichtsverfahrens gegen den Bezirksverband war dieser Schritt eine unserer wesentlichen Forderungen.“

Der Bundesverband befindet sich seit 2018 in einem Aufsichtsverfahren gegen den Bezirksverband. Torsten Hammann bekleidete die Funktion des Geschäftsführers beim Bezirksverband langjährig in Form einer Beratertätigkeit mit einer Generalbevollmächtigung. Nach Bekanntwerden von geschäftlichen Beziehungen zwischen Torsten Hammann und dem Bezirksverband im Rahmen von Immobilientransaktionen und weiteren Finanzgeschäften wurde das Aufsichtsverfahren durch den Bundesverband eingeleitet. Aufgrund des Widerspruchs zum AWO-Governance-Kodex wurde Torsten Hammann 2019 die Generalbevollmächtigung entzogen.

Wolfgang Stadler weiter: „Zum Schutz der Arbeiterwohlfahrt in Hessen-Süd haben wir uns mit viel Kraft und Mühen für die Notwendigkeit dieser Entscheidung eingesetzt. Wir sind froh, dass der Bezirksvorstand schlussendlich unsere Ansicht teilt und diesen grundlegend wichtigen Schritt gegangen ist, um mit ihrem bald neuen Bezirksgeschäftsführer Ulrich Bauch einen Neuanfang zu starten. Insbesondere für die Strukturen der Arbeiterwohlfahrt in Hessen-Süd, für die Ehrenamtlichen und Mitarbeitenden, die trotz der herausfordernden Jahre eine tolle Arbeit geleistet haben.“

Abschließend sagt Wolfgang Stadler: „Wir werden prüfen, unter welchen Bedingungen der Vertrag aufgelöst wurde. Abfindungszahlungen wären inakzeptabel. Wir wollen die Gemeinnützigkeit des Bezirksverbands schützen.“

Empfehlen Sie diese Seite weiter:

Laden...

© 2024 AWO Bundesverband e.V...