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25.06.2021 | Veröffentlichung

„Irrelevant trotz Systemrelevanz? – Frauen und Gleichstellungspolitik in der Krise“

Von: Sina Küster

 

Dokumentation der 10. Sozialkonferenz der AWO veröffentlicht

Auf der 10. erstmals digital durchgeführten Sozialkonferenz setzten sich am 08.12.2020 rund 150 ehren- und hauptamtliche Delegierte aus den AWO-Gliederungen mit den Auswirkungen der Coronakrise auf die Frauen- und Gleichstellungspolitik auseinander.

Den Ausgangspunkt bildete das Grundsatzreferat von Jutta Allmendinger, in dem sie ihre Sorge um eine „Retraditionalisierung der Geschlechter“ darlegte. Daran anschließend vertieften die Konferenzteilnehmer*innen mit Expert*innen in sechs parallelen Workshops die Themen Gewaltschutz, sexuelle und reproduktive Rechte, Care-Arbeit, innerverbandliche Gleichstellung, Gender-Pay-Gap sowie die Aufwertung systemrelevanter Berufe. Bei der abschließenden Podiumsdiskussion ging es um die Frage, was wir in der AWO für eine geschlechtergerechte Gesellschaft tun. Sie war zugleich eine Staffelstabsübergabe vom bisherigen Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Stadler an seinen Nachfolger Jens M. Schubert sowie der bisherigen Vorsitzenden des Zukunftsforums Familie (ZFF) Christiane Reckmann an ihre Nachfolgerin Britta Altenkamp.

Die Konferenzergebnisse sind in der vorliegenden Dokumentation festgehalten. Der Dokumentation vorangestellt sind Stimmen von Teilnehmer*innen, die eingeladen waren, in einer Vorab-Abfrage zu formulieren, was für sie Geschlechtergerechtigkeit bedeutet. Die Konferenz und ihre Ergebnisse zeigen die thematische Breite innerhalb der AWO und wie komplex und vielfältig Frauen- und Gleichstellungspolitik ist. Eine Vielzahl von Handlungsmöglichkeiten wurde deutlich. Sie weisen einmal mehr darauf hin, dass es kein Erkenntnis- sondern ein Umsetzungsproblem gibt.

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