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Initiative "Gedenktafel Theresienstadt"

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Projektinformationen:

  • Träger: Landesjugendwerk der AWO Sachsen-Anhalt e.V.

  • Arbeitsfeld: Rassismus

  • Zielgruppe: Junge Menschen

  • Zeitraum: seit 09.09.2012

  • Ort: Magdeburg

  • Anzahl Mitarbeiter/innen: 3

  • Anzahl Teilnehmer/innen: 15

  • Ehrenamt: Teilnahme mög­lich

Die Initiative "Gedenktafel Theresienstadt" ist ein Zusammenschluss junger Menschen aus Magdeburg. Sie entstand nach einer Gedenkstättenfahrt des Landesjugendwerkes der AWO Sachsen-Anhalt e.V. nach Theresienstadt im September 2012. Mehrere Teilnehmer hatten die Idee, für die aus Magdeburg deportierten Juden eine Gedenktafel im Kolumbarium anzubringen. Oberbürgermeister Dr. Trümper unterstützte die Initiative von Anfang an und hatte die Schirmherrschaft dafür übernommen. Innerhalb eines Jahres gelang es durch verschiedene Benefizveranstaltungen und Spendenaufrufe das Geld für die Gedenktafel zusammengetragen.

Gedenktafel "Magdeburg gedenkt seiner jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger"
Oberbürgermeister Dr. Trümper und der Direktor der Gedenkstätte, Herr Dr. Jan Munk vor der Gedenktafel
Eröffnung der Gedenkstätte

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Mit einer Gedenkstunde am 18. September 2013 fand in der Gedenkstätte in Theresienstadt im Beisein des Magdeburger Oberbürgermeister und des Direktors der Gedenkstätte, Herr Dr. Jan Munk die Einweihung der Gedenktafel mit der Aufschrift „Magdeburg gedenkt seiner jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger“ statt.

Projektziele

Die Initiative "Gedenktafel Theresienstadt" hat sich zum Ziel gesetzt, der Magdeburger Juden zu gedenken, die nach Theresienstadt depotiert wurden. Dazu wurde am 18. September 2013 im Kolumbarium in der großen Festung in Theresienstadt die Gedenktafel angebracht.
Den Mitgliedern der Initiative ist wichtig, gerade in Zeiten, wo die Generation der Zeitzeugen von damals verschwindet, die Erinnerung an den Nationalsozialismus und an den Holocaust wach zu halten und im Rahmen der Bildungsarbeit junge Menschen an dieses Thema heranzuführen, damit niemals wieder geschehen kann, was in Theresienstadt und in den Konzentrationslagern des NS-Regimes geschehen ist.

Deswegen geht das Engagement der Initiative weiter. Wieder wurde Geld gesammelt und diesmal an die Aktion Stolpersteine in Magdeburg gespendet. Mit dieser Spende werden am 24. Oktober 2014 für das Ehepaar Lehfeldt Stolpersteine verlegt. Beide waren im November 1942 nach Theresienstadt und später nach Auschwitz deportiert, wo sie ermordet wurden.

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