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21.05.2015 | Pressemitteilung

Höhere Mittel für Jugend-Migrationsdienste

Von: Stefan Hoffmann

 

Die AWO begrüßt die heute vom Bundestag beschlossene Erhöhung der Haushaltsmittel für die Jugendmigrationsdienste (JMD) im Rahmen des Nachtragshaushaltes. Die gestiegenen Zuwendungen sind das Resultat der steigenden Beratungszahlen in den Jugendmigrationsdiensten. „Die Erhöhung der Mittel für die Arbeit der Jugendmigrationsdienste ist ein richtiges Signal zur richtigen Zeit“, erklärt AWO Vorstandsmitglied Brigitte Döcker und fügt hinzu: „Durch die Erhöhung der Mittel erkennt die Bundesregierung die Bedeutung der Arbeit der Jugendmigrationsdienste an, und bestätigt, dass die Arbeit der Verbände zur Unterstützung von jungen Menschen mit Migrationshintergrund auch in Zukunft finanziell abgesichert sein muss.“
Die JMD sind eine wichtige Säule in der Kinder- und Jugendhilfe. Ihre originären Aufgaben sind, den betroffenen Kindern und Jugendlichen Chancengleichheit zu ermöglichen, die Partizipation junger Menschen im sozialen, kulturellen und politischen Leben zu fördern sowie die freie Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Die JMD bieten altersgerechte sozialpädagogische Angebote für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund zwischen zwölf und 27 Jahren. Dazu zählt die individuelle Beratung junger Menschen die dabei unterstützt werden, Kompetenzen und Fähigkeiten zu erkennen und diese weiter zu fördern, um somit einen gelungenen Übergang von der Schule in den Beruf zu ermöglichen. Aufgrund ihrer Kenntnis migrationsspezifischer Lebenslagen haben sich die JMD als wichtige Netzwerkakteure etabliert und treten gleichzeitig als Interessenvertretung für die jungen Menschen mit Migrationshintergrund auf.

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