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14.12.2019 | Veröffentlichung

Gerechtigkeit als Kompass

Die Arbeiterwohlfahrt ist seit ein paar Tagen 100 Jahre alt und hat soeben ein neues Grundsatzprogramm verabschiedet. Grund genug für die Fachzeitschrift „Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit“ mit dem gegenwärtigen Vertreter der Kritischen Theorie und bekannten Philosophen Rainer Forst über die Grundwerte des Verbandes und den aktuellen Wertewandel in der Gesellschaft zu sprechen. Forst konstatiert, dass Gerechtigkeit als zentraler Grundwert für die Gesellschaft unabdingbar ist. "Wir müssen", so Forst", eine Perspektive entwickeln, wonach eine Gesellschaft nur dann gerecht ist, wenn sie den am schlechtesten Gestellten gegenüber angemessen gerechtfertigt werden kann."

Wir müssen eine Perspektive entwickeln, wonach eine Gesellschaft nur dann gerecht ist, wenn sie den am schlechtesten Gestellten gegenüber angemessen gerechtfertigt werden kann.

Philosoph Rainer Forst im TUP-Interview

Das Interview ist eine Vorabveröffentlichung aus dem TUP-Sonderband "Keine Zukunft ohne Soziale Arbeit", der am 18.12.2019 im Verlag BeltzJuventa erscheint. Hintergrund des Bandes ist der 100. Geburtstag der Arbeiterwohlfahrt am 13. Dezember 2019. In dem Sammelband wird jedoch keine verbandliche Nabelschau betrieben. Vielmehr werden mit Blick auf inhaltliche Wegmarken der AWO die zentralen Themen der Sozialen Arbeit für ihre Gegenwart und Zukunft diskutiert. Die Autor*innen des Bandes fragen und analysieren was notwendig ist für ein menschliches, demokratisches und soziales Miteinander in Deutschland und Europa.

 

 

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