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15.01.2015 | Artikel

Erwartungen der AWO an den 5. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung

Von: Sophie Schwab

 

Die Bundesregierung wird die im Jahr 2001 begonnene Bestandsaufnahme der sozialen Lage in Deutschland fortsetzen. Der fünfte Armuts- und Reichtumsbericht (ARB) soll voraussichtlich im Jahr 2016 veröffentlicht werden. Ein Berater_innenkreis wird für den fachlichen Austausch eingebunden. Die AWO wird sich daran aktiv beteiligen.
Die AWO nutzte die Gelegenheit, um anzuregen, dass bei dieser Berichterstellung tatsächlich eine regelmäßige Einbeziehung der Gremiumsmitglieder geschieht. In der Vergangenheit – bspw. beim vierten ARB – war dies ein Kritikpunkt der Verbände.
Für die AWO hat eine Berichterstattung, die sich den Lebenslagen in Deutschland in all ihrer Komplexität so nah wie möglich annähert, praktische Bedeutung. Sie bietet eine Grundlage dafür, wirksame Handlungsoptionen im Kleinen wie im Großen sowie grundlegende gesellschaftliche Perspektiven und politische Instrumentarien zu entwickeln.
Die AWO hält es für unverzichtbar, einen ausführlichen Bericht zu erstellen, der die aufgeführten Erwartungen berücksichtigt, um daraus dann jedoch im zweiten Schritt konkrete politische Maßnahmen zu entwickeln und deren Verteilungswirkung zu überprüfen.

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