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23.02.2016 | Pressemitteilung

Bundespräsident Gauck besucht Integrationsbetrieb der AWO

Von: Mona Finder

 

Der Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland Joachim Gauck hat heute eine Einrichtung der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Berlin besucht. „Es ist uns eine große Ehre, den Bundespräsidenten heute hier begrüßen zu dürfen“, erklärt der Präsident der AWO Wilhelm Schmidt und führt aus: „Durch seinen Besuch würdigt der Bundespräsident die AWO, die sich seit ihrer Gründung 1919 mit viel Engagement für die Lösung sozialer Probleme einsetzt.“ Genau das war auch der Anlass für Gaucks Besuch: "Notwendigerweise dominieren uns gerade alle Fragen rund um die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen. Doch darüber dürfen andere soziale Probleme nicht in Vergessenheit geraten. Die AWO steht für soziale Arbeit in allen Bereichen und deshalb bin ich heute hier", erklärt der Bundespräsident. Der Bundespräsident Joachim Gauck besuchte am heutigen Dienstag das LWerk, ein korporatives Mitglied der AWO.
Die AWO versucht stets dort tätig zu sein, wo sie von den Menschen gebraucht wird. „Gesellschaftliche Entwicklungen und deren Folgen wie die Aufgabe der Integration der Flüchtlinge oder die zunehmende Altersarmut können nicht ohne die Wohlfahrtsverbände gelöst werden“, ist der AWO Präsident Schmidt sicher. Die AWO tritt für eine inklusive Gesellschaft ein, also dem gemeinsamen Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen in allen Lebensbereichen.
Das LWerk, das der Bundespräsident heute besuchte, ist ein Integrationsbetrieb und war ursprünglich eine Werkstatt für behinderte Menschen. In dem Integrationsbetrieb gibt es nur regulär entlohnte und damit sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Ganz selbstverständlich arbeiten hier Menschen mit und ohne Behinderung zusammen. Der Bundespräsident war sichtlich begeistert und sprach den Verantwortlichen des LWerks eine Einladung zu seinem jährlich stattfinden Bürgerfest aus. Von ursprünglich 60 Beschäftigten mit Behinderungen im Jahr 1986 hat sich das LWerk mit Stand Januar 2016 auf 930 Mitarbeitende vergrößert.
Ein weiteres Aspekt seines Besuches galt den Wohlfahrtsmarken der Bundesarbeitsgemeinsschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW). Mit deren Erlös werden Projekte der Freien Wohlfahrtspflege unterstützt. Der Bundespräsident aß gemeinsam mit besonders engagierten ehrenamtlichen Verkäufern von Wohlfahrtsmarken Mittagessen in der Kantine des Betriebes ein und würdigte so deren Engagement.

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