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05.10.2016 | Pressemitteilung

AWO fordert Rentenhöhe auf heutigem Niveau festzuschreiben

Von: Mona Finder

 

Zu den aktuellen Vorschlägen von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles zum Rentenniveau erklärt Wolfgang Stadler:

„Auch wer heute 30 oder 40 Jahre alt ist, muss sich darauf verlassen können, später selbst eine auskömmliche Rente beziehen zu können. Deshalb begrüßen wir die aktuellen Pläne der Bundesarbeitsministerin Nahles für eine so genannte Haltelinie als einen ersten Schritt in die richtige Richtung. Die AWO fordert, die Haltelinie auf dem Niveau der heutigen Rente festzuschreiben. Nur wenn das aktuelle Rentenniveau wenigstens stabilisiert wird, können die heutigen Beschäftigten auf eine verlässliche erste Säule bauen.

Auch wer heute 30 oder 40 Jahre alt ist, muss sich darauf verlassen können, später selbst eine auskömmliche Rente beziehen zu können

Wolfgang Stadler, AWO-Vorstand

Eine sogenannte Haltelinie einzuführen, ist unverzichtbar, wenn das Rentenniveau nicht ins Bodenlose fallen soll. Es darf nicht der Anspruch sein, Männer und Frauen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, später zum Sozialamt zu schicken. Deshalb setzt sich die AWO dafür ein, dass die gesetzliche Rente auch in Zukunft nach einem erfüllten Erwerbsleben mehr bieten muss als die Grundsicherung des Sozialamtes, die man bei einem geringen Alterseinkommen auch ohne frühere Beitragszahlungen bekommt.“

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